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Die Deutsche Gebärdensprache (DGS) ist eine anerkannte Fremdsprache, die nicht – wie andere Sprachen - auf Lauten, sondern auf Gebärden basiert. Sie wird nicht gesprochen, aber trotzdem wird unter Einsatz des gesamten Körpers mit Mimik, Händen und Fingern, über das Sehen und Gebärden intensiv kommuniziert. In Deutschland gibt es über 80.000 Gehörlose, für die Gebärdensprache die Erstsprache ist, außerdem viele weitere Nutzer*innen. Deutsch wird meist als Schriftsprache verwendet. In Berlin gibt es besonders viele Muttersprachler*innen, aber auch zunehmend immer mehr Hörende, die sich die deutsche Gebärdensprache aneignen, um sie im Alltag, beim Studium oder in beruflichen Kontexten zu nutzen.
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